Die 6 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sind wie folgt aufgeteilt: Am Standort A gibt es 4 KWK-Anlagen, 3x 4,3MWe und 1x 1,6MWe. Standort B verfügt über 2 KWK-Anlagen mit 4,3 MWe. Alle KWK-Anlagen können lokal mit dem IV8 von Comap gesteuert werden. Diese Fernanzeige ist vollständig kundenspezifisch. Dieses Projekt wurde bei Controlin in Ridderkerk simuliert und vor Ort in Betrieb genommen. An beiden Standorten wird die Effizienz der Gasmotoren voll ausgeschöpft. Eine Umwandlung von Erdgas in Dampf, Heißwasser und natürlich Strom. Alle Schaltvorgänge der Generatorsteuerungen finden auf 35kV-Ebene statt.
Neben dem langfristigen Parallelbetrieb der Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen am Netz besteht auch die Möglichkeit der Stromlieferung an Endverbraucher im Inselbetrieb. Bei einem Netzausfall im Parallelbetrieb wird der Netzschalter über Glasfaser in einer Entfernung von 800 m bei Projekt A und 1,5 km bei Standort B abgeschaltet. Die Endverbraucher werden bei einem Netzausfall nach Möglichkeit nicht im Dunkeln sitzen. Die KWK-Anlagen gehen direkt vom Modus Netzparallelbetrieb in den Modus Lastverteilung über, wenn der Netzschalter ausgeschaltet wird.
Das System kehrt automatisch in den netzparallelen Modus zurück, wenn die Netzparameter genehmigt sind. Außerdem wird hier ein von Controlin entwickeltes Import/Export-Schema verwendet, bei dem der Kunde Einfluss auf die importierten oder exportierten Werte nehmen kann. Die KWK-Anlagen schalten sich automatisch ein und aus, wenn der Lastbedarf steigt oder sinkt. Durch die Anwendung des Betriebsstundenausgleichs werden die Sätze in Bezug auf die Betriebsstunden gleich gehalten.